Hawaii, Oahu und Maui – paradiesisches Polynesien
Wir beginnen unsere Reise am legendären Strand von Waikiki, besuchen Pearl Harbour auf Oahu, fliegen weiter nach Hawaii zum Volcano Nationalpark und verbringen wunderbare Tage auf der schönen Insel Maui.
Version 2024 / 2025. Diesen Beitrag gibt es hier auch zum Hören (MP3):
Anreise.
1. Tag: Eine weite Reise mit einer reinen Flugzeit von knapp 20 Stunden will gut geplant sein um die Strapazen in Grenzen zu halten. Eine Unterbrechung der Reise von weniger als 24 Stunden gilt nicht als Stopp und so habe ich auf halben Weg eine Zwischenübernachtung im „Hilton Hotel“ im Flughafen von Chicago gebucht.
Leider hat uns United mit einem defekten Flugzeug große Schwierigkeiten bereitet. Dank der schnellen Hilfe meiner Kolleginnen und Kollegen konnten wir auf einen späteren Lufthansa-Flug umgebucht werden und erreichten Chicago noch am selben Tag, wenn auch vier Stunden später.
2. Tag: Nach knapp zehnstündigem Flug gestern, steht heute ein weiterer zehnstündiger Nonstop-Flug von Chicago nach Honolulu an. Nach unserer Ankunft ist der Angestellte der von mir beauftragten Transferfirma und auch die bestellte Dame mit dem Blumenkranz im Terminal nirgends zu finden. Notgedrungen nehmen wir einen anderen Hotelshuttle nach Waikiki.
Service Anreise Hawaii:
Linienflug München – Honolulu und Maui – München mit Lufthansa & Partnern ab 799 € (1 x umsteigen in San Franzisko).
Hilton Hotel O´Hare Airport Chicago**** mit Hallenbad – DZ bei DERTOUR ab 202 €.Marriott Los Angeles Airport**** mit Pool – DZ bei DERTOUR ab 235 €.
Hoteltransfer mit Kleinbus Honolulu Airport – Waikiki ab 22 €. Werbung:
Einen Transatlantik-Flug mit Lufthansa und Weiterflug mit den Star-Alliance-Partnern Air Canada oder United nach Honululu (HNL) oder Maui (OGG) jetzt hier buchen
Ein Gabelflug kann hier auch gebucht werden.
Bei Buchung über diesen Link erhalte ich eine Provision (dabei ist auch der Zugang zu Ihrem persönlichen Account z.B. bei .Lufthansa problemlos möglich) – Vielen Dank!
.
Vom Bett aus haben wir so das Wahrzeichen von Oahu im Blick und vom Balkon reicht die Aussicht über den Honolulu Zoo und den Kapiolani Park zum Pazifik. Der berühmte Strand von Waikiki ist vom Hotel in fünf Minuten zu Fuß zu erreichen. Was will man mehr?!
3. Tag: Heute gönnen wir uns ein amerikanisches Frühstück bei „Wolfgang Pucks‘ s Express“. Der gebürtige Kärntner betreibt in den Vereinigten Staaten siebzig Restaurants, darunter die Luxusrestaurants „Spago“ in Las Vegas und in Beverly Hills.
Danach schlendern wir am Strand entlang zum Denkmal für Duke Kahanamoku, Olympiasieger im Schwimmen und Vater des Surfsports auf Hawaii. Unter den Hochhäusern duckt sich direkt am Strand ein vierstöckiges Gebäude, angestrichen in bonbon-rosa.
Es handelt sich um das altehrwürdige „Royal Hawaiian Hotel“, seit 1927 am Platz. Vor dem Zweiten Weltkrieg war es beliebt bei Hollywoodstars, 1977 wurden hier „Drei Engel für Charlie“ und 1986 „Mord ist ihr Hobby“ gedreht. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Hotel als „Western White House“ bezeichnet, da hier zeitweise die Residenz des U.S.-Präsidenten Franklin D. Roosevelt war.
Abends findet im Kuhio Beach Park eine stimmungsvolle Hula-Show statt. Der Eintritt ist frei.
Der Südosten von Oahu.
4. Tag / 82 km: Wir nehmen uns bei Hertz in der Kalakaua Avenue, nähe Kuhio Beach, einen Mietwagen, den wir bei DERTOUR für eine Tagestour vorgebucht haben.
Werbung (Information und Buchung über „Urlaubssuche“):
Bei Buchung über diesen Link erhalte ich eine Provision – Vielen Dank!
Wir fahren auf dem Pali Highway zum „Queen Emma Summer Palace“ (Hānaiakamalama). Der in Boston vorgefertigte Holzbau mit dorischen Säulen wurde rund um Kap Hoorn geschifft und hier aufgebaut. Er diente Königin Emma (Emma Kalanikaumakaʻamano Kaleleonālani Naʻea Rooke) von 1857 bis zu ihrem Tod im Jahr 1885 als Rückzugsort.
Auf der Weiterfahrt biegen wir vor dem Tunnel vom Highway ab und fahren hinauf zum „Nu‘uanu Pali Lookout“.
Auf der Terrasse in fast 1.000 Meter Höhe haben wir einen tollen Ausblick auf die „Windward Coast“, die Ostküste von Oahu. Hinter dem Tunnel halten wir uns links, um ins Tal der Tempel zu gelangen. Der „Byodo-In Tempel“ wurde 1968 anlässlich des 100. Jahrestages der ersten japanischen Einwanderung auf die Insel als Kopie des vor 950 Jahren im japanischen Uji erbauten gleichnamigen Tempels errichtet.
Im Mittelpunkt der „Phönix-Halle“ steht eine mit Gold und Lack verzierte Buddhastatue. Um sie herum singen, tanzen und schweben 52 kleinere Boddhisattvas – erleuchtete Wesen. Steinerne Pfade führen durch einen beschaulichen Garten mit kleinen Wasserfällen und ruhigen Meditationsplätzen.
Weite Grünflächen umfassen den Tempel und einen künstlich angelegten Teich, welcher zahlreiche Koi-Karpfen und schwarze Schwäne beheimatet. Vor dem Eingang befindet sich eine Friedensglocke aus Messing. Das Schlagen – so heißt es – soll Glück und Zufriedenheit bringen.
In Kailua essen wir in „Buzz`s Original Steakhouse“ zu mittag. Gegenüber liegen die Auslegerboote am wunderschönen Sandstrand von Kailua mit seinem türkisfarbenen Wasser.
Am „Makapuu Point“ mit seinem Leuchtturm vorbei, erreichen wir die Hanauma-Bucht, ein erloschener Vulkankrater mit einer Öffnung zum Pazifik.
Hier ist der beste Platz auf Oahu zum Schnorcheln. Auf der Straße unterhalb vom „Diamond Head“ kehren wir anschließend nach Waikiki zurück.
Pearl Harbour.
5. Tag: Heute fahren wir mit dem Linienbus zum Besucherzentrum von Pearl Harbour. Nach einem kurzen Vortrag des Parkaufsehers sehen wir einen zwanzigminütigen Dokumentarfilm über den Angriff der Japaner auf den U.S. Marinestützpunkt am 7. Dezember 1941. Anschließend besteigen wir ein Boot der U.S. Marine und setzen über
zum schneeweißen Memorial, das der Architekt Alfred Preis über dem versenkten Schlachtschiff „U.S.S. Arizona“ errichtet hat. Auf einer Marmorwand sind die Namen der 1.177 Besatzungsmitglieder eingraviert, die hier ihr Leben verloren.
Zurück im Besucherzentrum holen wir uns einen Audioguide und besuchen das Museum. Im ersten Haus wird der Weg zum Krieg dokumentiert, im zweiten Haus geht es um den Angriff auf Pearl Harbour.
Auf dem Rückweg legen wir einen Stopp in Honolulu „Down Town“ ein, wo man den einzigen Königspalast auf dem Boden der Vereinigten Staaten findet. Hawai´i war von 1795 bis 1893 ein Königreich, Honolulu ab dem Jahr 1845 dessen Hauptstadt, der Iolani Palast war auch während der Zeit der Republik von 1893 bis 1898 der Regierungssitz. Anschließend wurde Hawai´i durch die Vereinigten Staaten annektiert. Erst im Jahr 1959 wurden die ehemaligen Sandwich-Inseln 50. Bundesstaat der USA.
Gegenüber des Iolani Palasts steht die „Ali’iolani Hale“, von König Kamehameha V. als Königspalast geplant. Vor dem Gebäude steht eine Statue seines Vorfahren Kamehameha I., in ein prachtvolles goldenes Gewand gekleidet. Heute beherbergt das Gebäude das Oberste Gericht. In der Nähe stehen das Rathaus von Honolulu und die protestantische Kawaiahao-Kirche von 1838.
Service Oahu:
Hotel Queen Kapiolani Waikiki mit Pool – Ocean-View-Studio bei DERTOUR ab 269 € – Diamond Head View Studio mit Balkon bei DERTOUR ab 321 €.
Mietwagen bei DERTOUR in Waikiki 1 Tag, Kat. Mittelklasse ab 50 € inkl. Rundum-Sorglos Paket.
Queen Emma Summer Palace / Hānaiakamalama Eintritt 14 $.
Pearl Harbour Eintritt frei (lediglich die Online-Anmeldung für eine Überfahrt zum USS Arizona Memorial kostet 1 $ management fee).
Stadtbus Waikiki – Honolulu – Pearl Harbour – Tagespass 7,50 $.
Ein Flug von Oahu nach Hawaii.
6. Tag / 128 km: Der Hotelshuttle bringt uns zum Flughafen. Im Terminal Z für Flüge innerhalb der Inselgruppe checken wir bei Hawaiian ein. In der Abflughalle befindet sich an einer Wand eine wunderbar gemalte, großflächige Landkarte der Inselgruppe Hawaii.
Wir fliegen nach Hilo, an die Ostküste von Big Island. Die Stadt mit der größten jährlichen Niederschlagsmenge in den U.S.A. empfängt uns mit Sonnenschein. Thrifty stellt uns ein größeres Auto ohne Aufpreis zur Verfügung, einen schönen Mazda 3.
Hawaii Volcanoes National Park.
Hawaii ist die erdgeschichtlich jüngste Insel des Archipels. Am Südhang des Mauna Loa mit 4.169 Meter Höhe liegt der Volcano National Park mit dem brodelnden Lavasee im Krater des Kilauea. Am „Pu’u ‚Ö’ö – Krater“ entsteht ein Lavafluss, der bis zur Küste fließt und sich in den Pazifik ergießt.
Am Rand des Nationalparks in 1.150 Meter Höhe liegt „Volcano Village“, wo wir für drei Tage ein Zimmer in einer Lodge im Regenwald gemietet haben. Am Nachmittag drücken die Passatwolken in den Nationalpark.
Die Ranger im „Visitor Center“ empfehlen uns auf der „Chain of Craters Road“ zum Pazifik hinunterzufahren, weil dort die Sicht besser sei. Das ist ein guter Tipp. Es geht durch eine unwirtliche, kohlrabenschwarze Landschaft mit erkalteter Lava, die sich von Zeit zu Zeit zu felsigen Hügeln auftürmt. Gelegentlich steigen Rauchwolken auf.
Plötzlich geht es nicht weiter, die Uferstraße ist seit Jahren verschüttet. Zum Pazifik hin fällt das Gelände dann abrupt an einer Steilkante ab.
Zurück im Village speisen wir am Abend in einem hervorragenden Thai Restaurant – es wird unser Stammlokal.
7. Tag / 112 km: Am Morgen ist das Wetter wieder schön und wir fahren die enge „Mauna Loa Road“ zum Outlook auf 2.031 Meter Höhe hinauf. Dort beginnt der Trail zum Gipfel.
Anschließend bietet die „Hilina Pali Road“ hinunter auf 695 Meter Höhe einen schönen Ausblick aufs Meer. Dann steht eine Wanderung durch eine „Lava Tube“ auf unserem Programm.
Den längsten Lava-Abflusstunnel der Welt hatte ich schon im Jahr 2010 auf der Insel Jeju vor Südkorea besichtigt. Abends finden wir uns mit vielen anderen Besuchern auf der Terrasse des „Jagger Museums“ ein
um das Glühen des „Kilauea“ bei Sonnenuntergang zu beobachten.
8. Tag / 178 km: Heute geht es zur ruhigen Puna-Halbinsel. In den „Akatsuka Orchid Gardens“, bewundern wir die Blütenpracht in den Gewächshäusern und in der „Hilo Coffee Mill“ probieren wir den auf Hawaii angebauten Kaffee.
An Plantagen mit Macadamiabäumen vorbei erreichen wir den den „Lava Tree State Park“. Hier hat ein Lavafluss vor einiger Zeit Baumstämme umhüllt, die Bäume sind abgebrannt und die Lavahüllen blieben stehen. Heute wachsen darauf Moose und Farne.
Mittags machen wir Brotzeit an einem Strand. Wir sitzen im Schatten unter den Bäumen und beobachten dabei Surfer.
Auf von Bäumen überwachsenen Alleen kommen wir ans andere Ende der von Lavaströmen kilometerlang verschütteten Uferstrasse bei Kalapana.
Von hier aus kann man mit einem Führer für 100 $ pro Person spätnachmittags in 3 bis 5 Stunden zum Lavastrom wandern. Wir laufen jedoch nur über das erkaltete Lavafeld zum pechschwarzen Sandstrand.
Hawaii – zum südlichsten Punkt der Vereinigten Staaten.
9. Tag / 196 km: Heute fahren wir weiter, zunächst durch den Volcano Nationalpark, der zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt, zum „Punalu`u Beach“ und beobachten dort die großen Hawaiianischen Grünen Seeschildkröten, die auf dem schwarzen Sand liegen.
Mittags erreichen wir den „South Point U.S.A.“, ein unspektakulärer Ort an der felsigen Küste, der nur wegen seiner Koordinaten interessant ist: 18° 54′ 36″ N, 155° 40′ 52″ W.
Anschließend besichtigen wir die am Hang gelegene „Painted Church“ von 1927, die im Jahr 1990 wegen eines Lavastroms zum heutigen Standort verlegt wurde. Das Innere des Holzgebäudes schmücken farbenfrohe Malereien an Decke und Wänden. Anschließend erreichen wir die Bucht, in der Captain James Cook 1779 von Einheimischen erstochen wurde. Hier steht ein Denkmal für den bedeutenden Seefahrer, Entdecker und Weltreisenden.
Hawaii – an der Kona-Küste.
Unser Tagesziel ist die Kona-Küste, die „Sonnenstube“ von Big Island. Wir haben für vier Nächte im „Sheraton Resort“ ein schönes Zimmer gebucht.
Die große Anlage ist gerade frisch renoviert worden. Von der Terrasse an der Keauhou-Bucht kann man Manta-Rochen beobachten. Hier nehmen wir am Abend am „Manta Talk“ teil mit sachkundigen Erklärungen über das Leben dieser Riesenfische.
Wir beenden den Tag gemütlich mit einem Drink an der Bar „Rays on the Bay“.
10. Tag: Am Morgen frühstücken wir im idyllischen Hafenstädtchen Kailua. Die überdachte hölzerne Veranda im ersten Stock eines Cafés
schmücken alte Zapfsäulen. Vom Kaffeetisch blicken wir auf den „Hulihe´e Palace“ gegenüber. Es war ein Sommersitz der Königlichen Familie, erbaut im Jahr 1838. Ein Kreuzfahrtschiff liegt auf Reede. Am Pier startet hier jährlich der berühmte „Iron Man Triathlon“.
In einem Erdofen vor dem „Hotel King Kamehameha“ wird ein Spanferkel auf polynesische Art zubereitet. Es liegt in nasse Säcke gewickelt in einer Kuhle. Heiße Steine werden darüber geschichtet und die Grube mit Erde zugeschüttet, die Garzeit beträgt bei mittlerer Größe ca. vier Stunden.
Am Alten Flughafen ist ein Treffen von Freunden des Tai-Chi und Qi-Gong in der Zeitung angekündigt. Meine Frau schließt sich den Sportlern an, alles sehr nette Leute. Sie wird anschließend auch noch von der Lokalpresse interviewt.
In einem Shopping Center, eine Meile nördlich unseres Hotels, gibt es gute hawaiianische, italienische, französische und mexikanische Restaurants und am Nachmittag ein Open-Air-Konzert mit Hula aus Hawaii, der viele der einheimischen Zuschauer, Gäste und auch uns mitreißt.
Später nehmen wir im Hotel an einem Kurs zur Fertigung von einem Lei im Wili Stil teil, einem Armreif aus geflochtenen Tea Leaves. Im Garten beginnt unterdessen eine Abendveranstaltung mit Live-Musik. Die Rancher der Insel halten dort eine Versammlung ab.
Hawaii – auf der Saddle Road zwischen den beiden mächtigen Schildvulkanen.
11. Tag / 282 km: Wir fahren vom Hotel aus den Berg hinauf zu den Hochweiden der Rancher. Zentrum der Gegend ist Waimea, wo wir ein gutes amerikanisches Frühstück genießen. An den grasenden Herden vorbei befahren wir dann die
Saddle Road auf ca. 2000 Meter Höhe zwischen den mächtigen Schildvulkanen Mauna Loa und Mauna Kea mit 4.205 Meter Höhe hindurch nach Hilo, auf der anderen Seite der Insel.
An der Hamakua-Küste regnen die Passatwinde ab, die Landschaft ist üppig und grün. Das Hinterland ist mit Bächen und Wasserfällen gesegnet. Wir besuchen im Regenwald den „Akaka Falls State Park“.
Am Eingang stehen Regenschirme zur kostenlosen Benutzung bereit. Unser Ausflug endet an der Steilküste am „Waipi´o Valley Outlook“ im Nordosten der Insel.
Hawaii – im Norden der Insel.
12. Tag / 178 km: Heute geht es zunächst zum „Waikoloa Beach“. Wir besichtigen dort das riesige „Hilton Resort“. Hier fährt eigens eine moderne Trambahn mit vier Haltestellen durch das Gelände um das Resort zu erschließen.
Die Gartenanlage mit zahlreichen Swimmingpools, Wasserfällen und einer Lagune mit Delfinen ist wunderschön. Bekannt ist das Hotel auch für seine Kunstschätze. Auf dem Weg nach Norden steht ein rekonstruiertes Fischerdorf auf 500 Jahre alten Fundamenten.
In Hawi, dem nördlichsten Ort der Insel, gibt es in einer netten Kneipe schon mittags Live Musik und zum Essen für mich einen „Meatloaf“ zusammen mit einem „Kona Longboard Lager“.
Die Küstenstraße endet hier am „Pololu Valley Lookout“ mit einem großartigen Blick auf die Steilküste.
Service Hawaii (Big Island):
Flug Honolulu – Hilo mit Hawaiian ab 114 €.
Mietwagen über DERTOUR ab Hilo/bis Kona für eine Woche, Kat. Mittelklasse ab 357 € inkl. Rundum-Sorglos-Paket.
Lokahi Lodge in Volcano DZ bei DERTOUR ab 139 €.
Outrigger Kona Resort and Spa**** (früher Sheraton Kona Resort Spa) – Pool – DZ ab 212 €.
Eintritt Volcano Nationalpark Hawaii 30 $ pro Fahrzeug, gültig 7 Tage (Karte für alle drei Nationalparks auf den Inseln 55 $, gültig 12 Monate).
Werbung:
(Information und Buchung über „Urlaubssuche“)
Bei Buchung über diesen Link erhalte ich eine Provision – Vielen Dank!
Inselhüpfen mit einer Cessna von Hawaii nach Maui.
13. Tag: Unser Pacific-Wings-Flug von Kona nach Maui wird nicht im Terminal abgefertigt, sondern in einem Holzschuppen außerhalb.
An einem Holzpult mit schwarzem Telefon, müssen wir einchecken. Am Apparat heißt es: „Bitte nehmen Sie im Wartebereich Platz. Der Pilot kommt eine Viertel Stunde vor Abflug“.
Michael, so heißt der Pilot, landet und übernimmt gleich den Check-in inklusive Koffer wiegen. Durch ein Tor im Maschendrahtzaun des Flughafengeländes gelangen wir mit unserem Gepäck zur zehnsitzigen Cessna, die gleich dahinter parkt. Michael verstaut das Gepäck im Bauch des Flugzeugs
und schon geht es auf die Startbahn. Good bye Hawaii! Nach kurzem Anlauf heben wir schon ab. Über den „Maui Channel“ und den halbmondförmigen Krater der kleinen Insel Molokini erreichen wir Maui, die zweitgrößte Insel.
Wir holen uns einen Mietwagen, diesmal einen Ford Fiesta mit eingebauter „Blechsusi“, die bei jeder Gelegenheit losplappert, sei es, dass die Türen nicht schnell genug geschlossen werden oder dass man den Motor startet ohne schon angeschnallt zu sein.
Im „Hotel Aston Maui Lu“ in Kihei bekommen wir ein Zimmer im Strandhaus mit herrlichem Ausblick auf Molokini und die Walbeobachtungsstation als nächstes Nachbargebäude in 400 Meter Entfernung.
Mit auffrischendem Passatwind können wir vom Balkonsessel aus bei einer kühlen Weinschorle die Kite-Surfer beobachten.
Maui – das Hochland mit dem Vulkan Haleakala.
14. Tag / 146 km: Heute fahren wir mit unserem Ford Fiesta hinauf zum „Haleakala“ auf 3.055 Meter Höhe. Der Name des erloschenen Vulkans heißt übersetzt „Haus der Sonne“.
Der letzte Ausbruch war vor 200 Jahren. Im riesigen Krater würde ganz Manhattan Platz finden. Die verschiedenen Farbschattierungen von braun über orange und gelb bis zu sattgrün sind betörend.
Vom Observatorium reicht der Blick bis zu den zwei aus dem Dunst aufragenden Vulkanriesen der Nachbarinsel Hawaii. Es ist ein großartiger Ausflug!
Auf dem Rückweg machen wir im Hochland in der Viehzüchter-Stadt Makawao Station, einer ehemaligen portugiesischen Ansiedlung mit Holzhäusern und einer Kirche aus dem Jahr 1897. Heute ist Makawao auch ein Platz für Aussteiger und Künstler.
Maui – „Road to Hana“.
15. Tag / 206 km: Die „Road to Hana“ ist eine 50 Meilen lange, kurvenreiche Panoramastraße mit vielen einspurigen Brücken.
Startpunkt ist auf der Ostseite der Insel der „Ho’okipa Beach“, einer der besten Strände für Windsurfer. Nach einigen Meilen Fahrt durch üppiges Grün parken wir unser Auto und wandern
durch herrliche Pflanzungen zu den „Twin Falls“. Auf der Weiterfahrt zur „Honomanu Bay“ treffen wir tiefblaues Wasser an.
Ein weiterer Stopp an der „Keawaiki Bay“ führt uns zu der Höhle, in der die hawaiianische Prinzessin Populalaea von ihrem Gatten ermordet wurde. Einmal im Jahr färbt sich das Wasser rot und erinnert somit an die Tat. Diese Rotfärbung verursachen rote Krebse, die in die Höhle schwimmen.
In Hana stillen wir unseren Hunger in einem Ranch-Restaurant bei einem „Classic Burger“ – frisch von der Weide auf den Teller – dazu ein „Bikini Blonde“ nach Münchner Brauart. An der Kapelle mit dem Grab des Atlantikfliegers Charles Lindbergh vorbei, kommen wir dann auf einen Streckenabschnitt
mit einer rauhen Piste, deren Benutzung die Mietwagengesellschaft nicht freut. Vorsichtig und mit schlechtem Gewissen bewältigen wir diesen Abschnitt im Süden der Insel und müssen daher nicht auf dem langen Weg entlang der Ostküste zurückfahren.
(Information und Buchung über „Urlaubssuche“)
Bei Buchung über diesen Link erhalte ich eine Provision – Vielen Dank!
Maui – herrliche Badestrände im Westen.
16. Tag / 80 km: Morgens legen schon sechs Touristen mit einem Auslegerboot vom Strand ab, um über die Bucht nach Maalaea zu rudern. Für uns geht es heute mit dem Wagen an der Küste entlang südwärts bis zum Ende der Straße an der „La Perouse Bay“, benannt nach dem Seefahrer Jean-Francois Comte de La Pérouse, der hier im Jahr 1786 landete.
Wir besuchen die Ahihi Bay und den wunderschönen Makena Beach mit Blick auf die Inseln Molokini (oben) und Kaho’Olawa (Titelfoto und unten). Auf der Heimfahrt nach Kihei eignet sich das Shoppingcenter im mondänen Urlaubsort Wailea um nach Bademode und Hawaiihemden Ausschau zu halten.
Maui – Zuckerrohrfelder, eine Missionsstation und das wasserreiche Iao Valley.
17. Tag / 46 km: In der Inselmitte gibt es ausgedehnte Zuckerrohrfelder und auf dem Weg zur Inselhauptstadt Wailuku steht
ein stählernes, rostiges Ungetüm, ein Schornstein stößt dicken,weißen Rauch aus. Es ist eine Zuckerraffinerie.
Im wasserreichen, grünen „Iao Valley“ unternehmen wir eine kleine Wanderung zur markanten Felsnadel „Iao Needle“.
.
Auf dem Rückweg besichtigten wir in Wailuku die interessante Missionsstation „Bailey House“ aus dem Jahr 1833. Ausgestellt werden u.a. ein zimmerhoher Kilt mit der Hawaiianischen Flagge, traditionelle Fischereiuntensilien, Holzschnitzereien und ein Gefäß, aus einer Kokusnussschale mit Füssen aus Stoßzähnen eines Ebers gefertigt,
sowie verschiedene Lei aus Menschenhaar und aus Hundezähnen.
Lahaina – die alte Hauptstadt der Inseln, Walfangzentrum und Plantagenstadt.
18. Tag / 40 km: Wir wechseln das Quartier. Zunächst geht es nach Lahaina, von 1810 bis 1845 Hauptstadt des Archipels und Walfänger- und Plantagenstadt.
Ein riesiger Banyanbaum mit unzähligen Verästelungen erstreckt sich über den gesamten Hauptplatz. Vor dem „Governor House“ fahren die Boote mit Hochseefischern hinaus aufs Meer und die Fähre auf die Insel Lana’i legt dort ab.
In der Stadt gibt einige schöne, historische Holzgebäude mit zwei Stockwerken, den „Pioneer Inn“, das „Old Courthouse“, das aus Korallensteinen des königlichen Palastes im Jahr 1859 erbaut wurde, das „Wo Hing“ Museum von 1912, das „Baldwin House“ von 1834, den „South Sea Trading Post“ und einen alten Leuchtturm.*
Etwas nördlich liegt der schöne „Kaanapali Beach“, wo wir im gleichnamigen Hotel die letzten drei Nächte auf den Inseln verbringen.
Das Hotel hat sich der hawaiianischen Kultur verschrieben. Am Abend essen wir im Terrassenrestaurant „Tiki Grill“. Das Essen ist mäßig, aber die Hula-Show recht sehenswert.
19. Tag: Für heute hatten wir uns gleich bei Ankunft für einige Kurse angemeldet. Dieser Montag ist der einzige Regentag des Urlaubs. Es macht uns aber nichts aus – wir sind ja beschäftigt!
Erst gibt es ein „Welcome Breakfast“ mit Ständchen des Hotelpersonals und Erläuterungen zum Kursangebot, zur täglichen Abendunterhaltung und zu den Ausflugsmöglichkeiten.
Dann beginnt unser erster Kurs: Lei binden im Kui Stil zur Fertigung eines Blütenkranzes. Danach nehmen wir beim Lei-binden im Haku Stil teil. Es entsteht ein Haarreif aus Blüten. Später gibt es einen Hula Tanzkurs und danach einen Sprachkurs in Hawaiianisch.
Am Abend erfreut uns eine schöne Hula Show, das Restaurant besuchen wir aber heute nicht mehr. Nur einen kurzen Spaziergang auf der schönen Uferpromenade entfernt, haben wir im „Whalers Village“ ein tolles Restaurant mit überdachter Terrasse entdeckt. Statt dem angebotenen Erdinger Weißbier für 11 $ nehme ich lieber ein „Bikini Blonde Lager“.
20. Tag / 48 km: Heute ist das Wetter wieder prima und wir fahren zum Nordende von Maui nach Honokowai, von wo aus wir einen guten Blick auf die Nachbarinseln Lana’i, Moloka‘ i und Oahu haben.
Die Straße endet am „Nakalele Point“ an der Steilküste. Zum Mittagessen sind wir dann wieder zurück im „Whalers Village“ und besuchen danach das kleine Walfangmuseum.
Service Maui:
Flug Kona (Hawaii) – Kahalui (Maui) mit Alaska Airlines ab 55 €.
Mietwagen über DERTOUR für eine Woche (z.B. Nissan Altima Limousine) ab 278 € inkl. Rundum-Sorglos-Paket.
Hotel Aston Maui Lu in Kihei – zur Zeit geschlossen.
Days Inn by Wyndham Maui Oceanfront in Wailea-Makena bei DERTOUR ab 252 €.
Outrigger Kaanapali Beach Resort – Pool – Premium Garden View-DZ bei DERTOUR ab 322 €.
Eintritt Nationalpark 30 $ pro Fahrzeug, gültig 7 Tage (Karte für alle drei Nationalparks von Hawaii 55 $, gültig 12 Monate).
Walfangmuseum Whalers Village Eintritt 3 $.
Heimreise.
21. Tag / 45 km: Wir fahren nach dem Frühstück zum Flughafen in Kahalui, geben den Mietwagen zurück und fliegen am frühen Nachmittag in fünf Stunden nach Los Angeles.
(Information und Buchung über „Urlaubssuche“)
Bei Buchung über diesen Link erhalte ich eine Provision – Vielen Dank!
22. Tag: Nach der Zwischenübernachtung im „Marriott Hotel“ geht es heute Morgen weiter nach Newark in New Jersey in gut fünf Stunden Flugzeit und dann mit Lufthansa in acht Stunden über Nacht zurück nach München.
Werbung:
Einen Transatlantik-Flug mit Lufthansa und Weiterflug mit den Star-Alliance-Partnern Air Canada oder United nach Honululu (HNL) oder Maui (OGG) jetzt hier buchen
Ein Gabelflug kann hier auch gebucht werden.
Bei Buchung über diesen Link erhalte ich eine Provision (dabei ist auch der Zugang zu Ihrem persönlichen Account z.B. bei Lufthansa problemlos möglich) – Vielen Dank!
Diese Reise nach Hawaii fand im April und Mai 2013 statt. Ich reiste mit meiner Frau. Der Beitrag wurde im Oktober 2024 überarbeitet – Tarifstand: Winterhalbjahr 2024 /2025. Diesen Beitrag auf YouTube ansehen: https://youtu.be/eq2L-PVPWys
* = Eine Feuerwalze zerstörte im August 2023 die historische Stadt Lahaina. Der Wiederaufbau dauert zur Zeit noch an. Informationen: https://lahainatown.com/
Alle Beiträge – Inhaltsverzeichnis
Weitere Berichte über die Vereinigten Staaten auf meiner Website:
- Second Mesa – Center of the Universe
- Durch die Neuengland-Staaten – ein Roadtrip-Teil 1
- Von Toronto nach New York – ein Roadtrip-Teil 2
to80countries